- 435 -

1234. o. T. (Posen.)

Paul, Bischof von Posen, erlässt dem Kloster Leubus für die 3000 fränkischen Hufen in territorio Wellensi (Filehne) um den See Lubchecko - insoweit die Zehnten, dass von je zwei fränk. Hufen nach Ablauf der Freijahre drei Mass Dreikorn gezahlt werden, wie dies auch an den Abt zu geschehen pflegt, quarto manso sive tercio pro prefectis villarum ex omnibus aliis libero jugiter permanente, unbeschadet auch der Freihufen der Kirche. Von etwaigen Erträgen aus der Münze, vom Zolle oder von etwa hier gefundenen Metallen ist der Zehnte ganz zu zahlen. Vgl. No. 400.

Z. Die Posener Domherren: Witozl., dec., Pet., archid., Pribizl., Vinc., Joh., Nychol., Petricus, Helvicus, Alb., Blas., Theophylus u. A.


Aus dem ältesten Leubuser Copialbuch f. lOb im Staats-Arch. c. d. maj. Pol. I. 146.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.